Sonntag, Dezember 09, 2007

Jetzt gibt es das Münster auch zum Hören

Eine neue Adresse: der Münster-Podcast.
Das Bonner Münster zum Hören - mit Audio Files von besonderen Gottesdiensten, Predigten, Veranstaltungen. Abbonnieren Sie den Feed und Sie können den Audio File nicht nur im Web hören, sondern auch auf den MP3 Player laden.

Samstag, November 10, 2007

Kein Respekt mehr vor dem Kalender!


Alle Jahre wieder das gleiche Spiel. Es wird kräftig am Kalender herumgefummelt. Dass das Geld bestimmt, wann der Weihnachtsmarkt geöffnet wird, haben wir schmerzvoll erfahren müssen, wenn auch die „feierliche Eröffnung“ am 1.Dezember einen öffentlichen Akzent setzt, der hoffentlich beachtet wird.
Jetzt drehen die Karnevalisten am Kalender. Befallen von der grausamen Angst, in der kurzen Session nicht genug Geld zu verdienen, wird sie einfach verlängert. Man beginnt nicht mehr am 11.11., dem letzten Tag vor der früher üblichen Weihnachtsfastenzeit, sondern schon eine Woche früher – so geschehen am letzten Wochenende in Bonn und anderswo.
Immer wieder gibt es Karnevalssessionen, die Anfang Februar enden. In anderen Jahren dauern sie bis Anfang März. Der Kalender bringt es halt mit sich. Das war früher kein Grund zur
Aufregung, inzwischen aber wird es zum Problem, weil auch Karneval buchstabiert wird: „K“ wie Kommerz.
Nun könnte man sagen, kein Grund zu Aufregung, wenn nicht der Kalender etwas mit unserer Kultur, mit unserer christlichen Kultur zu tun hätte. Denn daran orientiert er sich mit seinen Festen, angefangen von Neujahr bis Silvester. Es gibt in unserem Land inzwischen eine
andere große Weltreligion, die immer mehr zunimmt, und die einen anderen Kalender hat, der auch etwas mit ihrer Identität zu tun hat.
Kein Muslime käme auf die Idee den Ramadan zu verschieben, nur weil es ihm geschäftlich oder aus einem anderen Grund besser passt. Ich kann mir vorstellen, dass man von dort sehr erstaunt zu uns Christen hinüberschaut, wie wir unsere Bräuche sehr leichtfertig anpassen oder aufgeben.
„Alles hat seine Zeit“, dieses Motto gilt nach wie vor, auch wenn man mir inzwischen sagt, ich würde wie Don Quichote gegen Windmühlen kämpfen. Ich werde weiter kämpfen, weil ich die
Gefahr sehe, die uns droht, wenn wir unsere kulturelle Identität leichtfertig preisgeben. Eine andere Kultur steht bereit, das Vakuum zu füllen.

Samstag, Juni 23, 2007

Endlich: Es geht los!

Am 25.Juni 2007 geht es los. Das 3,7 Millionen Euro-Projekt startet: das alte Stiftsgebäude, in dem sich im Mittelalter die Verwaltung des Cassius-Stiftes befand, wird zum zentralen Verwaltungsgebäude des Stadtdekanates umgebaut. Ein pastorales Zentrum in der City. Nebenan entsteht das Foyer, das Schaufenster der katholischen Kirche in der Stadt Bonn. Und auf der anderen Seite entsteht ein neuer Zugang zum Münsterladen und Kreuzgang. Lesen Sie in einem neuen Blog, wie die Bauarbeiten fortschreiten.

Samstag, März 31, 2007

Ein Lamm für Kinder

Ein kleines Lamm namens Benedikt vom Gut Ostler ist Pate für die diesjährige Oster-Aktion der Citypastoral „Bonner Osterlamm“. Heute konnte ich gemeinsam mit Bäckermeister Bernd Rott am Rand des Frühlingsmarktes beide Lämmer vorstellen. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird auch 2007 wieder das „Bonner Osterlamm“ angeboten. Das „Bonner Osterlamm“ ist in allen Filialen der Bäckerei Rott erhältlich. In diesem Jahr wird Bäckermeister Bernd Rott mehr Lämmer backen, nachdem im vergangenen Jahr die Nachfrage so groß war, dass zum Schluss nur noch auf Vorbestellung gekauft werden konnte.
Sie wollen mehr wissen? - Gerne, hier finden Sie alles über das "Bonner Osterlamm".

100 Meter Papst-Karte


Jetzt haben wir die 100 Meter Marke geknackt. Die Schüler der Klasse 7 vom Collegium Josephinum brachten stellvertretend für ihre Schule die Geburtstagsglückwünsche an den Papst. Mit soviel Resonanz haben wir nicht gerechnet. Jetzt brauchen wir nur noch die entsprechende Verpackung, um die Glückwünsche nach Rom zu transportieren.

Samstag, März 24, 2007

Elektronisch Danke sagen


Es verschiedene Gelegenheiten, Danke zu sagen. Unsere Aktion in der Fastenzeit benennt die sieben modernen Barmherzigkeiten. Jeden Sonntag erscheint dazu eine neue Karte. Jetzt hat man die Möglichkeit, die Karten auch als e-card zu versenden.

Papstkarte schon über 60 Meter


Wer hat bloß diese Idee gehabt? Die Glückwunschkarte zum 80.Geburtstag für Papst Benedikt XVI. ist schon über 60 Meter lang. Und täglich kommen neue Glückwunschblätter dazu. Wer noch mitmachen will, hat bis zum 1.April noch Zeit dazu. Alles nähere steht auf den Seiten der Citypastoral.

Fastentuch macht Schlagzeilen

Unser Fastentuch macht Schlagzeilen weit über Bonn hinaus. Die Citypastoral hat die Veröffentlichungen zusammengetragen. Inzwischen haben wir auch schon Interessenten, die das Tuch gerne erwerben möchten.

Knut


Bis nach Bonn schwappt die Knut-Welle. Da er als Maskottchen der Artenschutzkonferenz dienen soll, nennen die Zeitungen Knut schon einen Bonner. Ein bißchen übertrieben; aber in Zeiten, in denen die "bad news" täglich fast die einzigen Nachrichten sind, tut Knut einfach gut. Das heißt nicht, den Blick versperren vor den schlimmen Dingen in der Welt - aber sie dürfen sich nicht unser bemächtigen.

Es wächst zusammen

Am 1.1.2007 übernahm die Kirchengemeinde St.Martin das Gebiet, Vermögen und Gebäude der Kirchengemeinde St.Remigius, die nach vielen hundert Jahren aufgelöst wurde. Nicht einfach für die Menschen in St.Remigius. Sehr positiv: für die Kirchenvorstandswahl am vergangenen Sonntag kandidierte der bisherigen stellv. KV-Vorsitzende von St.Remigius, Willibald Kimmlingen, und er wurde auch gewählt. So langsam wachsen wir zusammen.

Samstag, Februar 24, 2007

Fastenzeit Berührungen




Das große Fastentuch im Münster macht schon Eindruck. Unser Angebot zur Fastenzeit 2007 findet großen Zuspruch. Täglich kommen neue Abonnenten für unsere Impulse hinzu:
Einen Blick in die Werkstatt unseres Fotografen/Grafikers gibt es auch im web.
Wir sind auf die Kommentare gespannt.

Samstag, Dezember 30, 2006

Ein bewegendes Jahr 2006

Ein Jahr geht zuende. In der Rückschau sehe ich viele bewegende Momente, die wir gerne noch einmal in einer Fotoschau zusammengestellt haben. Das Entscheidende jedoch, das hier am Bonner Münster geschieht, kann kein Foto festhalten: die Begegnung der Menschen mit Gott im stillen Gebet, im Gottesdienst, in der Beichte.
Hier unsere Fotoschau - Bonner Münster 2006

Samstag, Juli 29, 2006

" Das Münster zum Fressen gern"

Es ist nicht gerade die vornehmste Art, seine Liebe zu bezeugen. Aber manch eine/r hat schon bekannt "Ich hab Dich zum Fressen gern". Bald können die Bonner so ihre Liebe zum Münster bezeugen. HARIBO wird das Münster in Fruchtgummi gießen und der Münster-Stiftung zur Verfügung stellen. Die Idee kam Norbert Schmitz und mir als wir auf der Suche waren, wie wir den Menschen noch mehr Geschmack machen können auf das, was im Münster geschieht. In Freiburg stießen wir auf das Münster in Fruchtgummi. Umso mehr freuen wir uns, dass sich HARIBO von unserer Idee anstecken ließ und bald das Bonner Münster produziert. Die päpstliche Basilika, Filiale einer "Weltfirma", und eine Weltfirma der Süßwaren - das passt doch zusammen. Mehr dazu im Bonner EXPRESS.

Samstag, Juli 15, 2006

La Pisseuse

Was Picasso gemalt hat, wurde jetzt am Münster vor aller Augen Realität: nicht ein Mann stand da in der Ecke und pinkelte, nein eine Frau ließ die Hosen runter und machte vor aller Augen ihr Geschäft. "Die Kirche gehört uns allen", kommentierte sie einen kritischen Hinweis. Rund ums Münster gibt es ausreichend Kaufhäuser und Restaurants mit Toiletten, da muss man nicht in der Öffentlichkeit pinkeln - weder Männer noch Frauen.

Samstag, Juli 08, 2006

Die ganze Stadt feiert

Na also, der 3.Platz ist ja auch schon was. Die ganze Stadt, das ganze Land feiert. Im Schatten des Münsters gab es in der Südkurve ein schönes Fußballfest mit begeisterten Fans. Das war nicht mehr die Hysterie, die manchmal in den vergangenen Wochen zu sehen war, sondern ein echtes Fest mit richtiger Freude. Und während der Autokorso hupend durch die City fährt, denke ich so für mich: vielleicht war dies genau das Ergebnis, das gut für uns war. Weltmeister werden wir dann beim nächsten Mal!

Samstag, Juli 01, 2006

Schweine


Eine Schweineherde ist heute eingetroffen. Sehr sauber. Leuchtend weiß und mit dem Logo der Bonner Münster-Stiftung auf dem Rücken. Die Schweine kann man mieten. Wer beim nächsten Geburtstag oder Jubiläum die Gäste davor bewahren will, sich den Kopf über das Geschenk zu zerbrechen, weil man eh schon alles hat und der Weinkeller überläuft, kann etwas Gutes tun, wenn er seine Gäste um eine Spende für die Bonner Münster-Stiftung bittet. Das Sparschwein, in dem die Spenden gesammelt werden können, stellt die Stiftung zur Verfügung. Anruf genügt 0228 9858811 oder eine Mail an mail@bonner-muenster-stiftung.de

Dienstag, Juni 27, 2006

Problembär

Heute fuhr ich zu einer Konferenz in der Agentur für Arbeit. Thema: Wie können wir noch weitere Lehrstellen für Bonner Jugendliche aquirieren. Rund 900 Jugendliche sind noch ohne Ausbildungsplatz. Im Radio WDR 5 lief das Tagesgespräch zum Thema "Abschuss Bär Bruno" - eine Stunde lang Beileidsbekundungen und tiefe Betroffenheit. Wir sind ein glückliches Land! Wir haben Zeit, uns mit diesen Themen zu befassen. die 900 jungen Menschen ohne Lehrstelle haben keine Lobby und sind kein "Tagesgespräch" wert! Und am Abend feiern wir WM-Party! Glückliches Deutschland - bitte krieg keinen Schrecken, wenn Du aus dem Deinem Betroffenheitstaumel und Deiner Partystimmung wieder erwachst: die Probleme sind geblieben! Der Kater wird furchtbar sein.

Sonntag, Juni 25, 2006

Der (große) Unterschied

"Es ist eine Stimmung wie beim Weltjugendtag" - hieß es in den letzten zwei Wochen immer angesichts der begeisterten Fans bei der Fussball-WM. Seit gestern abend sehe ich es etwas kritischer: nach dem Sieg der deutschen Fussballnationalmannschaft über Schweden feierten die Fans, lautstark gröhlend bis nach Mitternacht, sie blockierten eine Kreuzung mitten in der Stadt und zerschlugen Dutzende von Bierflaschen auf dem Asphalt. Zurückblieb eine schmutzige Stadt und alkoholisierte Fans, die manchen Passanten, der das nächtliche, sommerliche Bonn genießen wollte, die Strassenseite wechseln ließen. Das ist der (große) Unterschied zum Weltjugendtag: die jungen Leute waren nicht alkolisiert und ihren Abfall ließen sie nicht liegen, sondern trugen ihn zum nächsten Abfallkorb. Sie gröhlten nicht, sondern sangen und der Nationalstolz hielt sich in Grenzen. Angesichts der teilweise enthemmten Massen, die jetzt die deutsche Fahnen schwenken, kommt bei mir nicht nur Freude auf. Ist das nur eine große Party im Sommer? Die k.o.-Runde bei der WM setzt andere Gefühle frei als die Vorrunde. Hoffentlich singen die schwarz-rot-gold Angemalten in ihren Herzen nicht Lieder wie ".....und morgen die ganze Welt". Ihr Benehmen ist teilweise so.

Samstag, Juni 24, 2006

Spendertafel

Rechtzeitig zu ihrem 2.Stiftungsfest hat die Bonner Münster-Stiftung gestern abend die Stiftertafel im Kreuzgang enthüllt. Auf einer Glastafel mit dem Logo der Stiftung sind die Namen der Spender eingraviert, die mehr als 2500 Euro zur Turmbekrönung beigesteuert haben. In Zukunft werden alle, die mehr als 2500 Euro spenden, dort "verewigt" werden. Wer mehr als 1000 Euro spendet erhält, die silberne Münsternadel. Die Stiftung hat auch eine neue Webseite: www.bonner-muenster-stiftung.de Ein Besuch lohnt sich, denn es gibt jeden Monat etwas zu gewinnen.

Donnerstag, Juni 22, 2006

Guten Tag

Dann starten wir mal den Blog aus der Mitte der Stadt Bonn. Schauen wir, was sich im Schatten des Bonner Münsters so alles ereignet und was im Mittelalter der Schreiber des Cassiusstiftes registriert hätte.